Otto Dibelius (1880-1967) war ein deutscher evangelischer Theologe und Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Er wurde in Charlottenburg, Berlin, geboren und absolvierte sein Theologiestudium in Tübingen, wo er 1904 promovierte. Dibelius war ein bekannter Vertreter der historisch-kritischen Methode in der Theologie und ein bedeutender Exeget des Neuen Testaments.
Dibelius lehrte von 1913 bis 1923 als Professor für Neues Testament an der Universität Breslau und von 1923 bis 1950 an der Universität Berlin. Während des Zweiten Weltkriegs setzte er sich mit seinen theologischen Positionen aktiv gegen den Nationalsozialismus ein und unterstützte die Bekennende Kirche.
Nach dem Krieg wurde Dibelius 1945 zum Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg berufen. In dieser Funktion setzte er sich für den Wiederaufbau der Kirche und für die Versöhnung mit dem Judentum ein. Er war ein Verfechter der Ökumene und spielte eine bedeutende Rolle bei der Gründung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Dibelius war auch an den Verhandlungen beteiligt, die zur Gründung der Evangelischen Kirche in Deutschland führten.
Otto Dibelius war ein angesehener Theologe und hatte einen großen Einfluss auf die evangelische Kirche in Deutschland. Sein theologischer Ansatz und sein Engagement für Versöhnung und Dialog tragen bis heute dazu bei, sein Erbe zu prägen.
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